1. Schwalm-Nette-Triathlon


MIT BEGEISTERUNG DABEI Der erste Startschuss für den Schwalm-Nette-Triathlon ist gefallen.
Niederkrüchten. Der Tag konnte nicht schöner beginnen, strahlender Sonnenschein, blauer Himmel, Spannung lag in der Luft. Die ersten Teilnehmer melden sich am Check-In, bekommen ihre Startnummer und werden in die Wechselzone eingewiesen. Jeder Teilnehmer hat hier seinen vornummerierten Platz. Dann geht es los. Pünktlich wird dieerste Gruppe zum Start aufgerufen. Im 22° C warmen Wasser erwarten dieKinder den Start am Beckenrand. Annabelle Knops vom Dülkener SV, diesouverän die gesammte Veranstaltung moderierte, sorgte für gute Laune und forderte das Publikum zum Mitmachen auf. Lautstark zählten alle den Countdown: … drei - zwei - eins, - Schuss - und mit großem Eifer beginnen die jungen Triathleten ihren Wettkampf auf der 50 m Bahn des Niederkrüchtener Freibades.
„Da schwimmt meine Schwester” sagt die kleine Jana stolz, die mit ihrer Mutter an der Längsseite der Bahn die ältere Tochter lautstark anfeuert. Paul hatte vor dem Wettkampf mächtig Respekt vor dem 100 m Schwimmen, doch auch er meisterte die Disziplin viel besser als erwartet und setzte sein schönstes Lächeln auf, als die bereitstehenden Helfer ihm beim Ausstieg halfen. „Jetzt kommt meine Lieblingsdisziplin”, verkündet er sichtlich erleichtert und läuft zur Wechselzone. Die Besucher des ersten Schwalm-Nette-Triathlons sind ebenfalls zur Wechselzone unterwegs. „Die Aufteilung des Geländes ist euch gut gelungen” verkündet ein Vater, „man kann den Wettkampf toll mitverfolgen.” Zwei Mal durchlaufen die Sportler die Wechselzone bevor sie nach dem Laufen, unter lautstarken Anfeuerungsrufen im Ziel einlaufen.
Nachdem die erste Gruppe das Ziel mit viel Applaus erreicht hat, ruft Annabelle die Teilnehmer des zweiten Laufs auf. Wieder ist die Spannung zu spüren. Wieder zählen die Sportbegeisterten am Beckenrand mit: … zwei - eins - Schuss -. Wasser spritz auf und die zweite gemischte Gruppe krault los. „200 m sind schon ein langer Weg”, sagt ein Vater und zeigt sichtlich begeistert auf seinen Sohn, „hoffentlich kann er die Führung vier Bahnen halten.” - Nicht ganz, aber als dritter kommt er aus dem Wasser. Das scheint aber auch gar nicht so wichtig, denn gewinnen werden alle, die das Ziel erreichen.
Uwe Goetzie Leiter der Triathlon-Abteilung des Dülkener SV, hat die elektronische Zeitnahme am Ziel aufgebaut. Jetzt, beim zweiten Lauf, ist auch bei ihm die Anspannung wieder auf „Normal”. „So eine Premiere ist nicht ‚Ohne'”, schreibt schnell zur Zwichenzeit eine Startnummer, die ihm seine Frau Anne zuruft, und fügt noch hinzu, ”schließlich kann auch bei noch so guter Planung Unvorhergesehenes kommen.” Vom Versorgungszelt breitet sich Kaffeeduft über den Platz aus. Der Besucher bekommt eine ungewöhnliche Vielfalt niederrheinischer Backkunst präsentiert. „Ich kann gar nicht sagen, welcher der Beste ist, sagt Monika Baulig, die wieder mit den Frauen vom Dülkener SV den ‚Laden schmeißt', „alle haben nach ihren besten Rezepte gebacken.” Eine Oma, die zufällig dabei steht und Ihren Enkel zum Wettkampf begleitet, nickt zustimmend.
„Jetzt folgt der letzte Wettkampf des heutigen Tages”, ist aus dem Lautsprecher zu hören, „Schüler A und Jugend B - bitte an den Start. Für beide Gruppen sieht die Wettkampfordnung die Distanzen 400m Schwimmen, 10 km Rad fahren und 2,2 km Laufen vor.” Alle Teilnehmer werden namentlich aufgerufen. Nun kommen auch die BahnenzählerInnen zum Einsatz. Acht Bahnen sind zu Schwimmen bevor es aufs Rad geht. Auch auf der Laufstrecke bekommt jeder Triathlet/in eine zusätzliche Markierung für jede gelaufene Runde. Am Ende erreichten alle Teilnehmer/innen das Ziel. Zwei Teilnehmer, Geschwister, Triathlon-Debütant/In, hatten, das Ziel vor Augen, auch noch die Kraft für einen Schlussspurt. „Eine wahnsinnige Leistung”, sagte die Mutter voller Bewunderung, „hätte nicht gedacht, das meine Beiden das schaffen.” Glückwunsch auch von der Teamleitung.

Und dann ruft Annabelle noch mal alle Teilnehmer zur Siegerehrung zum Podest. Strahlende Sieger sind sie alle, die einen schneller, die anderen einfach glücklich, die Distanz geschafft zu haben. Alle werden mit reichlich Beifall bedacht und zum Gesamtfoto noch mal zusammengestellt. „Ein gelungener Auftakt”, sagt Werner Baulig von der Schwimmabteilung des Dülkener SV, „unsere Hilfe und Unterstützung für das nächsten Jahr habt ihr”.
Für uns, die wir mit großem Enthusiasmus den 1. Schwalm-Nette- Triathlon organisiert und vorbereitet haben, ist es Ansporn, die Planungen für 2009 in Angriff zu nehmen, denn viele signalisierten bereits nach dem Wettkampf die Teilname fürs kommende Jahr. Am Ende noch mal ein herzliches Dankeschön an alle Helfer und natürlich auch an die Sponsoren, ohne die eine solche Veranstaltung nicht zu machen ist.
Helmut Krumscheid

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